Glan-Münchweiler, PROTESTANTISCHE KIRCHE

Protestantische Kirche & röm. Viergöttersteine
Von der Kirche, die sich auf einem Geländerücken über dem Glantal erhebt, sind sowohl mittelalterliche als auch barocke Teile bewahrt. An den Chorraum im Osten (um 1220) schließt sich ein weißer Saalbau (1771) mit schöner Empore an. Auf dem Friedhofsgelände befinden sich zwei beim Neubau der Kirche aufgefundene Viergöttersteine „Juno, Merkur mit Caduceus, Minerva und Herkules“ sowie zwei mittelalterliche Steinsarkophage und 158 behauene Steine aus der Römerzeit, die zum teil von Grabdenkmälern stammen. Der Kirche gegenüber liegt der Pfarrhof aus dem 18. Jahrhundert.

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung
Kontakt:
Prot. Pfarramt Tel.: 06383/ 470
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Siegerregion Pfälzer Bergland

Mainz/ Kusel, 29. Juni 2015:
Siegerregion Pfälzer Bergland beim Wettbewerb „Tourismus für Alle“
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat fünf Regionen als Sieger der ersten Runde des landesweiten Wettbewerbs „Tourismus für Alle“ zur Entwicklung von barrierefreien Modellregionen ausgezeichnet. „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte Personen“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung in Mainz.

Die Sieger-Regionen „Ahrtal“, „Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt a.d.W.“, „Pfälzer Bergland“, „Südliche Weinstraße“ und „Vulkaneifel“ wurden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. „Wir freuen uns über die vielen interessanten Ideen und Konzepte zur Förderung der Barrierefreiheit in Rheinland-Pfalz, die uns erreicht haben“, sagte Lemke. Insgesamt hatten sich 14 Regionen am Wettbewerb beteiligt. „Nach mehrstündiger intensiver Diskussion gab es zum Schluss ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten Plätze“, so Jury-Sprecher Prof. Dr. Marcus Herntrei.

Die Bewerber sollten sich zu Modellregionen zusammenschließen und touristische Gesamtkonzepte einreichen, welche entlang der Servicekette touristische Betriebe und Angebote für den barrierefreien Tourismus erschließen und miteinander vernetzen. Alle Wettbewerbsbeiträge wurden anhand von Bewertungskriterien wie beispielsweise Qualitätsanspruch des eingereichten Konzepts im Sinne des barrierefreien „Tourismus für Alle“, Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure, Umsetzungsorientierung, Impulswirkung, Innovationsgrad und Ausgangslage bewertet.

Modellregion für barrierefreien Tourismus

Finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union – gefördert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Reisen für Alle: Verlässlich. Detailliert. Geprüft. Barrierefreiheit als Qualitäts- und Komfortmerkmal in Deutschland.

Mehr Barrierefreiheit schaffen – das ist das Ziel, das die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums seit vielen Jahren strategisch verfolgt. Die RPT ist Lizenznehmer des bundesweiten Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“ und unterstützt Betriebe dabei, vorhandene und neue touristische Angebote so zu gestalten, dass alle Menschen ihre beruflich oder privat motivierte Reise uneingeschränkt genießen können. Die Resonanz auf das Kennzeichnungssystem ist gut: Die oben genannten Einrichtungen des Landkreises gehören nun zu den inzwischen 326 touristischen Dienstleistungsunternehmen in Rheinland-Pfalz, die sich durch ihre Zertifizierung zum Thema Barrierefreiheit positioniert haben.Die Kennzeichnung von „Reisen für Alle“ hilft selbstverständlich nicht nur Menschen mit Mobilitäts- oder Sinneneinschränkungen, sondern auch älteren Menschen oder Familien mit Kindern. Sie alle können schon im Vorfeld online prüfen, ob beispielsweise Türbreiten, Bewegungsflächen oder spezielle Serviceleistungen vorhanden sind und auf Basis dieser verlässlichen Informationen ihre Reiseentscheidung treffen – für einen schönen und unbeschwerten Urlaub.

Weitere Informationen zum barrierefreien Reisen im Pfälzer Bergland finden Sie im Internet unter „Barrierefreies Rheinland-Pfalz“.

 

Ulmet, FLURSKAPELLE

Idyllisch inmitten ihres Friedhofs gelegen und von hohen Eichen umgeben, liegt die Flurskapelle über dem an dieser Stelle weiten Glantal. An ihren romanischen Chorturm schließt sich ein barockes Langhaus an, dessen flache Holzdecke von sechs schlanken Holzstützen getragen wird. Auf der Empore befindet sich eine wertvolle Stummorgel, zu Füßen der Kirche überspannt die sog. Kappeler Brücke, ein bis heute weitgehend unverändertes Bauwerk des 18. Jahrhunderts, in drei weiten Bögen den Glan.

Öffnungszeiten:
nach Vereinbarung
Ansprechpartner:
Pfarramt, Telefon 06387/ 223
eMail: prpa@ulmetweb.de
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Rutsweiler, ZWEIKIRCHE

Zu den ältesten Kirchen der Pfalz zählt die Zweikirche, in offener Wiesenlandschaft bei Rutsweiler im Lautertal gelegen.

Der Name benennt wirklich zwei Kirchen eines untergegangenen Dorfes namens Allweiler. Mitte des 13. Jahrhunderts erweitert, im 15. Jahrhundert nochmals umgebaut, hat die Kirche das romanische Langhaus, den gotischen Westturm mit Satteldach und den spätgotschen Chor mit dem steilen Walmdach als eine charakteristische Erscheinung bewahrt

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:
Tel.: 06304/ 221
prot. Pfarramt Wolfstein

Offenbach-Hundheim, HIRSAUER KIRCHE

Ein schönes Beispiel für die fürsorgliche Erhaltung eines Baudenkmals aus dem 12. Jahrhundert ist die Hirsauer Kapelle beim Ortsteil Hundheim, abseits im Wiesengelände gelegen, mit ihren Wandmalereien im Chorraum aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurden 1901 entdeckt. Vor 25 Jahren gelang die Wiederherstellungg der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Ausmalung. Den Reiz des Bauwerks macht der Kontrast zwischen dem ursprünglichen Stil und den früh- und spätgotischen Fensterelementen aus. Kontakt: Evangelisches Pfarramt Hinzweiler Hauptstraße 48, 67756 Hinzweiler Telefon: 06304/ 332 eMail: pfarramt.hinzweiler@evkirchepfalz.de Öffnungszeiten: ganzjährig nach Vereinbarung

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:Tel.: 06304/ 332
eMail: pfarramt.hinzweiler@evkirchepfalz.de

Odenbach, EHEMALIGE SYNAGOGE

Hier ist eine sehr alte und kulturhistorische wertvolle Synagoge erhalten geblieben. Sie stammt aus dem Jahr 1752. Ab 1989 erfolgten Renovierungsarbeiten. In ihrem Innern befinden sich kostbare spätbarocke Wandmalereien, die interessanterweise auf polnische Vorbilder zurückgehen. Der Bau gehört zum Typus der Süddeutschen Kleinsynagogen, der durch eine erweiterte Frauenempore abgewandelt und bereichert ist. Die Genisafunde stellen soziologisch interessante Zeugnisse aus früheren Zeiten dar.

Öffnungszeiten:
April bis August jeder 1. Sonntag im Monat von 14 – 16 Uhr
und ganzjährig nach Vereinbarung
Kontakt: Tel.: 06382/ 993297
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Meisenheim, KATHOLISCHE KIRCHE

Kath. Kirche St. Antonius von Padua
Sie ist ein wertvolles Kleinod spätbarocker Baukunst und Erbe der wechselvollen Geschichte der Stadt Meisenheim und der Pfalz. Gestiftet durch König Ludwig den XIV. von Frankreich und in ihrer heutigen Form ausgestattet durch König Stanislaus von Polen ist sie über die Jahrhunderte fast unverändert erhalten geblieben.

Wir laden Sie herzlich ein zu unseren sonntäglichen Gottesdiensten um 10.30 Uhr.

Katholisches Pfarramt St. Antonius von Padua
Klenkertor 7, 55590 Meisenheim
Tel.: 06753/ 2381
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:
Kath. Pfarramt Meisenheim
Tel.: 06753/ 2381

 

Meisenheim, EHEMALIGE SYNAGOGE

Haus der Begegnung – ehemalige Synagoge Die ehemalige Synagoge, ein stattlicher Sandsteinbau, wurde 1864-66 nach dem Vorbild der Frankfurter Hauptsynagoge errichtet. Aufriss und Proportionen sind spätklassizistisch empfunden. Sie bildet bewusst im Stadtbild eine Achse mit den christlichen Kirchen als historischen Beleg für die religiöse Gleichberechtigung der Konfessionen des 19. Jhd.s. Seit 09.11.1988 ist sie „Haus der Begegnung“ mit einer Dauerausstellung zur Geschichte jüdischen Lebens in und um Meisenheim mit Exponaten zur jüdischen Religion und Kultur nebst Bibliothek. Außerdem gibt es einen Vortrags- und Konzertsaal (ca. 80 Pers.) mit farbigem Glasfenster mit dem gemeinsamen messianischen Hoffnungsmotiv von Christen u. Juden: Heimkehr der 12 Stämme zum Zion.

Öffnungszeiten:
April bis Oktober jeder 1. Sonntag im Monat von 15 – 17 Uhr
und ganzjährig nach Vereinbarung
Kontakt:
Tourist-Information 55590 Meisenheim
Tel.: 06753/ 121500
eMail: touristinfo@vg-nahe-glan.de