Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Homepage
Autor: Barbara Fauss
Ihrem ungegliederten, aus Sandsteinquadern gefügtem Turm ist der Kirche seitlich das einschiffige, chorlose Langhaus angegliedert. Es wurde wie der hölzerne Portalvorbau 1715 errichtet. Das Innere schmücken biblische Szenen, eine Kanzel von Anfang des 18. Jahrhunderts und eine Orgel der Gebrüder Stumm.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:
Ansprechperson Gebhard Philipps Pfarrer
eMail: evkghesu7@aol.com
Tel.: 06788/ 7207
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Homepage
Die ehemals reformierte Kirche in Gimsbach gehört zu den bedeutendsten barocken Denkmälern im Landkreis. Sie wurde 1747 aus Kollekten erbaut.
Der hohe Saal wird durch zwei Reihen mehrfach geschwellter Rundstützen in drei gleich breite Schiffe unterteilt. Vor der zentral angeordneten Kanzel mit dem dazugehörigen Pfarrstuhl steht der Altar, der von einer achteckigen Schrankenanlage umgeben ist. Die gesamte Ausstattung ist mit reichem Schnitzwerk verziert.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt:
Pfarrbüro Tel.: 06385/ 349
Homepage
Die Kirche wurde 1131 erbaut und 1150 als Spitalkirche eingerichtet. Sie unterstand dem Benediktinerkloster Wörschweiler und enthält neben spätromanischen Bauteilen auch romanische, gotische, barocke und neuzeitliche Stilelemente.
Das Gotteshaus ist eines der ältesten Baudenkmäler der Pfalz und diente zur Einkehr und Rast sowie der Krankenpflege. Es war schon im Mittelalter ein Anlaufpunkt für Pilger, die sich quer durch die Pfalz über die Nordroute des pfälzischen Jakobsweges auf den Weg nach Santiago de Compostela zum Grab des Heiligen Jakobus in Spanien begaben. Hinweis auf die Bedeutung in dieser Zeit sind die Patrone der Kirche, die Apostel Philipus und Jakobus die auch die Patrone der Kathedrale in Santago sind. Ab 1672 diente sie als Simultankirche beiden Konfessionen als Gotteshaus. Seit 1986 laut der Haager Konvention geschütztes Kulturgut.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Fam. Ostermeier, Tel.: 06372/ 507803
Homepage
Inmitten des Friedhofs von Bosenbach steht der Turm der Wolfskirche, eines untergegangenen Dorfes mit außergewöhnlichen romanischen Wand- und Gewölbemalereien aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie zeigen das große Weltgericht, das Abendmahl und den Einzug Christi in Jerusalem. Dieser Palmesel-Christus stellt eine ikonographische Besonderheit dar. Beispielen mit derartigen Darstellungen begegnet man in der Kunst des 6. Jahrhunderts beispielsweise in Ravenna.
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung
Kontakt: Tel.: 06385/ 32799
September 2021:
520.000 Euro für Mehrgenerationenplatz St. Julian
Ausflugziel, Rastplatz, Begegnungsstätte: Die Ortsgemeinde St. Julian im Landkreis Kusel errichtet einen Mehrgenerationenplatz. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt mit rund 520.000 Euro. Das hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bekannt gegeben.
„Der neue Platz wird ein Ausflugsziel, ein Rastplatz und ein zentraler Begegnungsort in St. Julian. Das Vorhaben kommt Einheimischen wie Gästen gleichermaßen zugute und ist somit ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung der Tourismusstrategie 2025 ¬– zeigt es doch, dass Investitionen in touristische Infrastruktur die Lebensqualität der Bevölkerung insgesamt verbessern“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing anlässlich der Unterzeichnung des Förderbescheids in Höhe von rund 520.000 Euro.
Das Projekt „Barrierefreier Mehrgenerationenplatz“ in St Julian (Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein) wird auf einer ca. 10.000 qm großen Teilflache im nordöstlichen Bereich des jetzigen Sportplatzes entstehen. Geplant ist ein barrierefrei gestalteter überörtlicher Treffpunkt für Jung und Alt, der eine Ergänzung der vorhandenen touristischen Angebote darstellt. Im Ort wurde bereits eine barrierefreie WC-Anlage errichtet (Förderprogramm „Tourismus für Alle“).
Der Platz liegt günstig nahe des vom ADFC mit vier Sternen klassifizierten Glan-Blies Radweg, dem European Leading Trail Veldenz Wanderweg und der Draisinenstrecke entstehen. Der Platz soll im Rahmen der touristischen Vermarktung der Rad- und Wanderwege sowie der Draisinenstrecke als Ausflugsziel beworben werden. Ferienwohnungen und Gaststätten befinden sich nahe der Draisinenstrecke/Radweg.
Neben einem Bewegungsparcours sind auch Fitnessgeräte für Erwachsene, Sitzgelegenheiten und naturnahe Herausforderungen für Kinder vorgesehen. Es entstehen ebenerdige Trampoline, ein barrierefreies Familien- und Rollikarussel, ein Bouleplatz und ein barrierefreier Fitnessbereich. Weiterhin ist ein großzügiger Picknickbereich, mit Hängematten und einer großen Rasenfläche vorgesehen.
Die geplante Maßnahme ist Teil eines Gesamtpaketes, das zum Ziel hat, möglichst abwechslungsreiche barrierefreie Freizeitmöglichkeiten anzubieten, um neue Gäste anzusprechen und Angebote zur Aufenthaltsverlängerung zu bieten. Das Vorhaben passt in das Konzept des Landkreises Kusel zum Aufbau einer lückenlosen barrierefreien Servicekette im Tourismus. Durch die zentrale Lage am Glan-Blies-Radweg und der Draisinenstrecke besteht eine gute Voraussetzung, dass der Mehrgenerationenplatz nach Fertigstellung von einer großen Gästegruppe genutzt und damit ein Anreiz für einen Aufenthalt in St. Julian geschaffen wird.
März 2019
Förderprogramm „Tourismus für alle“: Barrierefreie innere Erschließung der Zehntscheune auf Burg Lichtenberg
Halbe Million Euro für barrierefreien Ausbau der Burg Lichtenberg – Das Wirtschaftsministerium unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „Tourismus für alle“ Investitionen in den barrierefreien Tourismus.
Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) Rheinland-Pfalz hat einen Förderbescheid in Höhe von rund 500.000 Euro an Landrat Otto Rubly überreicht. Die Summe setzt sich aus Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziels „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB) für die Förderperiode 2014-2020 sowie komplementäre FAG-Mittel (Finanzausgleichsgesetz; Projektförderung) des Landes Rheinland-Pfalz zusammen.
Der Landkreis Kusel möchte Teile der sich in Thallichtenberg befindlichen Burg Lichtenberg barrierefrei ausbauen. Die Burg Lichtenberg ist die größte Burg der Pfalz und eine der größten Burganlagen Deutschlands. Sie stellt für den Landkreis Kusel und das Pfälzer Bergland eine bedeutende touristische Destination dar.
Einige Bereiche der Burg, beispielsweise Jugendherberge und Burgrestaurant sowie Parkplätze sind bereits barrierefrei nutzbar. Die Zehntscheune beherbergt über mehrere Etagen Veranstaltungs- und Konzerträume, Museen sowie ein Foyer.
Mit dem jetzt überreichten Förderbescheid kann der barrierefreie Ausbau der Zehntscheune beginnen. Der vorliegende Bewilligungsbescheid unterstützt das erste von insgesamt drei im Rahmen des Förderprogramms „Tourismus für alle“ geplanten Vorhaben rund um die Burg Lichtenberg.Mit dem Geld soll die Zehntscheune in der Burg Lichtenberg auf allen Geschossen barrierefrei ausgebaut werden.
Die barrierefreie Erschließung der Wegeführung des Burggeländes sowie ein multimediales Audioführungssystem mit barrierefreien Führungen für unterschiedliche Besuchergruppen sollen folgen. Zusätzlich soll mithilfe einer Förderung über das Landesverkehrsfinanzierungsgesetz bzw. Landesfinanzausgleichsgesetz eine barrierefreie Bushaltestelle errichtet werden.
Die Zehntscheune kann aufgrund ihrer Erschließung zurzeit noch nicht von Menschen mit Behinderungen genutzt werden. Lediglich ein Teil des Foyers ist barrierefrei zu erreichen.
Ist die Erreichung des Veranstaltungsraumes im Erdgeschoss mit Hilfe zusätzlicher Begleiter vielleicht noch denkbar, so sind doch die Nutzung der Toiletten im Untergeschoss, die Besichtigung der Ausstellungen im ersten und zweiten Obergeschoss sowie der Besuch von Veranstaltungen auf der Galerie für diesen Personenkreis ausgeschlossen.
Um behinderten Menschen die Nutzung der Burg ebenfalls zu ermöglichen, sind verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Barrierefreiheit an der Zehntscheune geplant.Zur barrierefreien vertikalen Erschließung des Gebäudes ist ein Aufzug an der Nordwestseite (Rückseite) des Gebäudes geplant. Der Aufzug hat Haltestellen im Untergeschoss, Erdgeschoss, im ersten und zweiten Obergeschoss. Um barrierefrei in den Veranstaltungsraum im Dachgeschoss zu gelangen, wird an der zweiten Treppe ins Dachgeschoss ein Treppenplattformlift eingebaut. Zur Überwindung eines etwa 50 cm hohen Absatzes im Erdgeschoss wird ebenfalls ein Treppenplattformlift eingesetzt. Im Kellergeschoss wird zudem eine behindertengerechte Toilette erbaut.
Durch den barrierefreien Ausbau der Zehntscheune und nachfolgend der Burganlage wird die touristische Wertschöpfung gesteigert, neue Zielgruppen angesprochen und das Reisen für Alle ermöglicht – von der jungen Familie mit Kinderwagen bis hin zum Rollstuhlfahrer.
Durch Investitionen in die Barrierefreiheit werden nachhaltig und langfristig die touristische Qualität und der Komfort gesteigert.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt 592.000 €. Rund 207.000 € stammen aus Landesmitteln, circa 295.000 € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), 90.000 € übernimmt der Landkreis Kusel.
Oktober 2018
Einstellung eines Projektleiters für den barrierefreien Tourismus in der Modellregion Pfälzer Bergland.
Seit 1. Oktober 2018 ist Christoph Rübel als Projektleiter für barrierefreien Tourismus bei der Kreisverwaltung Kusel für die Modellregion Pfälzer Bergland tätig. Sein Ziel ist es, die bereits angestoßenen Projekte, insbesondere den barrierefreien Umbau von Burg Lichtenberg, umzusetzen und in den kommenden Jahren den barrierefreien Tourismus an im Pfälzer Bergland zu stärken. Die Stelle wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
JUNI 2018
Touristische und kulturelle Einrichtungen des Landkreises in Kusel – das Horst-Eckel-Haus, das Bürgerbüro der Kreisverwaltung, die Touristinformation und Mobilitätszentrale Pfälzer Bergland Hin & Weg, das Haus Pfälzer Bergland, das Haus der Kulinarischen Landstrasse und die Fritz-Wunderlich-Halle – haben sich auf die Bedürfnisse von Gästen mit Handicap eingestellt und wurden am Mittwoch, 13. Juni 2018, vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit dem Siegel „Reisen für Alle – Barrierefreiheit geprüft“ ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung im Kurfürstlichen Schloss in Mainz wurden mehrere barrierefreien Betriebe mit dem Gütesiegel geehrt. Mit den sechs neuen Angeboten verfügt das Pfälzer Bergland nun insgesamt über 14 zertifizierte Betriebe.
März 2017
Barrierefreie Toilette Sankt Julian
Der Bau der barrierefreien Toilette Sankt Julian wird mit der finanziellen Unterstützung der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) realisiert.
Maßnahmenbeginn ist im April 2017, die Umsetzung soll etwa ein Jahr dauern. Die barrierefreie Toilette liegt in unmittelbarer Nähe zum Glan-Blies-Radweg und der barrierefrei zertifizierten Draisinenbahn und wird auch barrierefrei erreichbar sein.
Damit wird der erste Baustein des Konzeptes der Modellregion Pfälzer Bergland umgesetzt.
Mainz/ Kusel, 29. Juni 2015:
Siegerregion Pfälzer Bergland beim Wettbewerb „Tourismus für Alle“
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat fünf Regionen als Sieger der ersten Runde des landesweiten Wettbewerbs „Tourismus für Alle“ zur Entwicklung von barrierefreien Modellregionen ausgezeichnet. „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte Personen“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung in Mainz.
Die Sieger-Regionen „Ahrtal“, „Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt a.d.W.“, „Pfälzer Bergland“, „Südliche Weinstraße“ und „Vulkaneifel“ wurden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. „Wir freuen uns über die vielen interessanten Ideen und Konzepte zur Förderung der Barrierefreiheit in Rheinland-Pfalz, die uns erreicht haben“, sagte Lemke. Insgesamt hatten sich 14 Regionen am Wettbewerb beteiligt. „Nach mehrstündiger intensiver Diskussion gab es zum Schluss ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen um die ersten Plätze“, so Jury-Sprecher Prof. Dr. Marcus Herntrei.
Die Bewerber sollten sich zu Modellregionen zusammenschließen und touristische Gesamtkonzepte einreichen, welche entlang der Servicekette touristische Betriebe und Angebote für den barrierefreien Tourismus erschließen und miteinander vernetzen. Alle Wettbewerbsbeiträge wurden anhand von Bewertungskriterien wie beispielsweise Qualitätsanspruch des eingereichten Konzepts im Sinne des barrierefreien „Tourismus für Alle“, Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure, Umsetzungsorientierung, Impulswirkung, Innovationsgrad und Ausgangslage bewertet.