Alt-Wolfstein: Kaiser Rotbart gründete um 1170 auf einem Felsgrat am steilen Osthang des Königsberges an der engsten Stelle des Lautertals die Burg Altwolfstein. 1363 war sie im Besitz von Ganerben sponheimischer Vasallen. 1504 wurde die Burg bei einer Fehde zwischen Herzog Alexander von Zweibrücken und dem Kurfürsten Philipp zerstört. Seit dieser Zeit ist sie eine Ruine. Erhalten sind der 19 m hohe fünfseitige Bergfried und ein Teil der Umfassungsmauern.
Neu-Wolfstein: Rudolf von Habsburg begann im Jahr 1275 mit dem Bau der Burg. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Im pfälzischen Krieg 1688 wird die wieder aufgebaute Burg von den abziehenden feindlichen Besatzungen unbewohnbar gemacht. 1713 nahmen die Franzosen sie ein. Seit dieser Zeit verfiel die Ruine. Heute liegt innerhalb der erhaltenen Ringmauer ein Gefallenen-Gedächtnisplatz.