Um 640 beginnt hier auf dem Berg die Christianisierung durch irische Mönche. Disibod gründete die erste kleine Glaubensgemeinschaft. Von 1106 – 1151 lebte Hildegard von Bingen auf dem Disibodenberg und schrieb dort ihr bekanntes Buch „Scivias“. Die Mauerreste der gewaltigen Abtei und der Marienkapelle weisen auf die beachtliche Bautätigkeit der Zisterzienser (1258 – 1559) hin. Nach dem Ende der Klosterzeit scheiterten alle Bemühungen, das Kloster zu erhalten. Seit 1989 widmet sich die SCIVIAS-Stiftung dem Erhalt und der Pflege der Ruine.